Historie
Erstmals erwähnt wurde die Umschlagstelle Königs Wusterhausen um 1854.
ca. 1854
Erstmalige Erwähnung der Umschlagsstelle Königs Wusterhausen, vorrangig wurde der Umschlag von Baustoffen nach Berlin vorgenommen.
ca. 1894
Im Rahmen der Eröffnung der Strecke Cottbus – Berlin erhält der Hafen einen Gleisanschluss. Damit startet der Transport von Kohle.
um 1945
In den Kriegs- und Nachkriegsjahren sind hier über 200 Arbeitskräfte beschäftigt.
1953
Der Hafen wird in Volkseigentum übergeführt. Er wird der Stadt Königs Wusterhausen
zugeordnet.
zugeordnet.
1972
Der Umschlagsbetrieb wird in das Kombinat Binnenschiffahrt und Wasserstraßen integriert. In den 1970er Jahren verliert er seine Selbständigkeit und wird ein Betriebsteil der Binnenhäfen Oder Eisenhüttenstadt.
1988
Aufgrund der vorwiegenden Berlinfunktion wechselt der Hafen Königs Wusterhausen zum Binnenhafen Berlin.
1983 bis 1987
Mit der Versorgung des Kraftwerkes Rummelsburg mit Braunkohle werden die Rekonstruktion und der Neubau des Hafens Königs Wusterhausen beschlossen. Die Hafenweiterung wird um ca. 15 ha vorgenommen. Leistungsfähige Kipp- und Krananlagen werden errichtet. Eine Lagerfläche für über 200.000 Tonnen Kohle wird geschaffen.
1990
Der Hafen löst sich aus dem Kombinat Binnenschifffahrt und Wasserstraßen und dem Binnenhafen Berlin heraus und wandelt sich in eine GmbH.
1992
Die Hafengesellschaft wird kommunalisiert. 100%iger Gesellschafter wird die Stadt Königs Wusterhausen.
ab 1990
Durchführung umfangreicher Umstrukturierungsmaßnahmen, u. a. Gleisanschluss im Nordhafen. Der Hafen wird zunehmend ein Gewerbeansiedlungsgebiet. Unternehmen nutzen die Trimodalität. Der Bedarf an Ansiedlungsflächen wächst, so dass der Hafen in die Gemarkungen Königs Wusterhausen und Wildau erweitert wird.
2014
Der Hafen Königs Wusterhausen/Wildau wird Güterverkehrszentrum (GVZ) Schönefelder Kreuz und ist damit das 5. Güterverkehrszentrum in Brandenburg. Mit dem Schritt zum Güterverkehrszentrum sind neue Chancen verbunden, die weit über die Region Berlin-Brandenburg hinausstrahlen. Die besondere Stärke des GVZ Schönefelder Kreuz liegt dabei in der trimodalen Verladung der Güter, das heißt in der Kombination der Verkehrswege von Straße, Wasser und Schiene, die so in Brandenburg einmalig ist.
2017
Nach über 30 erfolgreichen Jahren findet der Umschlag der Rohbraunkohle im Hafen ein jähes Ende. Auf Grund der Umstellung des seinerzeit belieferten Kraftwerkes Klingenberg in Berlin auf Gasfeuerung wurden die bis dato umgeschlagenen 1,7 Mio. Tonnen nicht mehr benötigt. Der Hafen verliert somit seinen wichtigsten Vertragspartner und sein Hauptumschlagsgut.
2018
Mit Beginn des Jahres übernimmt Michael Fiedler die Geschäftsführung des Unternehmens und leitet einen Umstrukturierungsprozess mit der Definition der vier neuen Geschäftsfelder Intermodalumschlag (Container), industrielle Ansiedlung, Schwerlast und Tourismus ein. Bereits im Laufe des Jahres konnten erste Ansiedlungsverträge abgeschlossen werden.
2019
Auf den vermarkteten Flächen beginnen die ersten Baumaßnahmen.
Als entscheidender Erfolg wird die Vertragsunterzeichnung über die Einbindung in das europäische Transportnetz der METRANS gesehen. Im November wird der 1. Containerzug im Hafen Königs Wusterhausen umgeschlagen.
Als entscheidender Erfolg wird die Vertragsunterzeichnung über die Einbindung in das europäische Transportnetz der METRANS gesehen. Im November wird der 1. Containerzug im Hafen Königs Wusterhausen umgeschlagen.
Aktuell
Alle verfügbaren Flächen des Hafens Königs Wusterhausen sind an industrielle Ansiedler vermarktet, von denen übernommen und befinden sich im Bau bzw. schon im Betrieb.
Das Containerterminal entwickelte sich überproportional gut, so dass bereits im Jahr 2022 die erste Erweiterungsstufe und somit eine Gesamtfläche von über 30.000 m² in Betrieb gegangen ist. Es werden mehrfach wöchentlich Ganzzüge nach Hamburg bzw. Tschechien umgeschlagen. Der Empfang und der Versand der Container betrifft die Berlin-Brandenburger Branchen Konsumgüter, Automotiv, Holz und Food.
Auf Grund des stark gestiegenen Bedarfes an Bahnverkehren errichtet die LUTRA GmbH seit Sommer 2022 ein zusätzliches Ladegleis im Nordhafen.
Das Containerterminal entwickelte sich überproportional gut, so dass bereits im Jahr 2022 die erste Erweiterungsstufe und somit eine Gesamtfläche von über 30.000 m² in Betrieb gegangen ist. Es werden mehrfach wöchentlich Ganzzüge nach Hamburg bzw. Tschechien umgeschlagen. Der Empfang und der Versand der Container betrifft die Berlin-Brandenburger Branchen Konsumgüter, Automotiv, Holz und Food.
Auf Grund des stark gestiegenen Bedarfes an Bahnverkehren errichtet die LUTRA GmbH seit Sommer 2022 ein zusätzliches Ladegleis im Nordhafen.